Tiefenschärfe oder Schärfentiefe
Das, wovon ich hier rede denke ich sagt jedem was. Für diejenigen, die ich dabei vergessen habe: Es geht hier darum voll und ganz auf ein Objekt zu fokussieren und den Hintergrund verschwimmen zu lassen.

So könnte man sagen, ich fotografiere gerne meine Freundin und während ich sie ansehe verblaßt vor meinem Auge alles andere dabei. Leider sieht das meine kleine F550EXR anders und stellt von vorne bis hinten alles äußerst scharf dar, und nicht nur sie 🙂 Grund hierfür ist der schlichtweg zu kleine Sensor von Kompaktkameras.
Nun haben sich jedoch findige Köpfe bei Fujifilm Gedanken zu genau diesem Thema gemacht und herausgekommen ist hierbei eine Funktion welche dies mangels großem Sensor rechnerisch in der Kamera hinzufügen soll.

Tiefenschärfe in der F550EXR – geht das?
Die grundsätzliche Antwort hierzu ist erstmal: Ja. Was die Qualität dieses Prozesses angeht hab ich damit allerdings noch nicht gesagt. So funktioniert diese Funktion bei reinen Porträtaufnahmenmit weit entferntem und vor alle einfachen Hintergrund ganz gut, läßt aber sofort drastisch nach sobald sich an einem der Faktoren etwas ändert.

Hier hat es ganz gut geklappt…
Hier leider nicht

Und so geht es einem mit diesem Feature leider all zu oft. Oft fokussiert ‘zig Male an, bevor die Kamera überhaupt erstmal der Meinung ist hier irgendwas berechnen zu können. Und häufiger entspricht das Ergebniss eher dem unteren Bild als dem oberen.

Wie kommt man also an Tiefenschärfe?
Nach vielen Versuchen hat sich für mich gezeigt, dass man hier einfach an eine natürliche Grenze aller kleinen Sensoren stößt. Klar, man kann bei vollem Zoom und großer Blende ( kleiner Blendzahl ) einen gewissen Grad an Tiefenschärfe bekommen, ebenso wie man sie bei Makroaufnahmen kennt, aber am Ende ist dies ein Feature der nächst höheren Klasse. Folglich mußte ich einen Schritt nach vorne antreten und werde bald einen weiteren Tag einführen: Den der Samsung NX11